Kugellager werden häufig in einer Reihe verschiedener Branchen und Anwendungen eingesetzt, darunter in der Automobil- und Luftfahrtindustrie. Sie finden sich auch in Geräten wie Waschmaschinen, Öfen, Kühlschränken und Mixern. Es gibt verschiedene Arten von Kugellagern, von denen jede ihre eigenen Vorteile hat. Die Wahl des richtigen Typs ist eine wichtige Aufgabe. Es sind jedoch viele Faktoren zu berücksichtigen. Möglicherweise müssen Sie einen Test durchführen, um sicherzustellen, dass Ihr neues Lager ordnungsgemäß funktioniert.
Der Zweck eines Kugellagers besteht darin, die Reibung zwischen einer rotierenden Achse und einer festen Welle zu reduzieren. Die Reibung wird durch die Rotationsgeschwindigkeit, die auf die Kugel ausgeübte Belastung und das Schmiermittel bestimmt. Bei der Herstellung von Kugellagern werden verschiedene Materialien verwendet. Zu den gängigen Optionen gehören Stahl und Keramik.
Ein Kugellager besteht aus vier Grundteilen: einem Außenring, einem Innenring, Kugeln und einem Käfig. Ein Käfig ist der äußere Teil eines Kugellagers, der die Kugeln beim Rollen trennt. Ein Käfig besteht typischerweise aus einem harten, magnetischen Material. Das Material hängt von der Umgebung ab, der das Lager ausgesetzt ist. Beispielsweise wird für stark korrosive Umgebungen oft ein Edelstahlkäfig bevorzugt, während sich ein Kunststoffkugellager für Anwendungen eignet, die keiner Feuchtigkeit ausgesetzt sind.
Es gibt zwei grundlegende Bauformen von Kugellagern: einreihig und zweireihig. Ein einreihiges Design ähnelt einem Radiallager, enthält jedoch nur einen Laufring. Bei einer zweireihigen Ausführung handelt es sich um ein einreihiges Lager mit einem zusätzlichen Axial- oder Radialring. Dies ermöglicht eine bessere Ausrichtung.
Kugellager können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, am häufigsten werden sie jedoch aus Chromstahl mit hohem Kohlenstoffgehalt hergestellt. Chromstahl ist eine korrosionsbeständige Legierung und wird häufig für Anwendungen mit niedriger Geschwindigkeit verwendet. Eine weitere Option ist Edelstahl der Güteklasse 316, der weicher und ideal für korrosivere Umgebungen ist.
Für spezielle Anwendungen kommen andere Materialien zum Einsatz. Beispielsweise könnte ein Hybridkugellager für Umgebungen geeigneter sein, in denen Schmutz ein Problem darstellt. Darüber hinaus haben unterschiedliche Materialien ihre eigenen Vor- und Nachteile. Ein leitfähiges Material kann beispielsweise dazu beitragen, dass eine Maschine während des Betriebs kühl bleibt, während ein detektierbares Material ideal für Verpackungsgeräte ist. Im Gegensatz dazu sind Kunststofflager leicht und sorgen für einen leisen, reibungslosen Betrieb.
Die Konstruktion eines Kugellagers ist wichtig, da sie bestimmt, wie gut es den Belastungen standhält, denen es ausgesetzt ist. Auch das Material eines Kugellagers ist wichtig und es gibt zahlreiche Faktoren zu beachten. Dazu gehört, ob Korrosionsmittel vorhanden sind, die Art des Schmiermittels und die Größe der Ladung. Beispielsweise kann ein Kugellager mit Dichtungen und einer asymmetrischen Nut die bessere Wahl für Anwendungen sein, bei denen die Gefahr von Schmutz besteht.
Die gebräuchlichsten Kugellager sind einreihige Ausführungen, es gibt aber auch eine zweireihige Ausführung. Der Außenring einer einreihigen Ausführung ist normalerweise einheitlich, während der Außenring einer zweireihigen Ausführung häufig radial oder axial geteilt ist. Dies ermöglicht die Aufnahme der gesamten Kugelanzahl, schränkt jedoch die Fehlausrichtungstoleranz ein.
